Aktuelles
Neues aus dem Sihlwald und dem Langenberg
«O Tannenbaum» für die Elche im Langenberg
Bald geht es den Elchen wieder ganz besonders gut: Immer nach Weihnachten werden Hunderte von nicht verkauften Weihnachtsbäumen zum Festmahl für die Tiere – eine nachhaltige und erfolgreiche Win-Win-Idee mit langjähriger Tradition.
«Der Nadelbaum-Bedarf im Tierpark ist im Winter gross. Unsere Elche stellen ihre Nahrung jeweils Ende Oktober von Laub- auf Nadelbäume um. Auch für andere Wildtiere sind Nadelbäume in der kalten Jahreszeit eine beliebte Abwechslung im Menüplan. So mögen auch die Przewalski-Pferde, Hirsche, Wisente und Steinböcke die stachligen Überraschungen», erklärt Martin Kilchenmann, Leiter des Bereichs Tiere im Wildnispark Zürich. Was bietet sich also mehr an, als nicht verkaufte Weihnachtsbäume an Elche zu verfüttern? Die Erfolgsgeschichte der tierischen Weihnachtsbaum-Verwertung hat Tradition und wird seit Beginn der Elchhaltung im Tierpark Langenberg im Jahre 1969 umgesetzt.
Update Corona-Schutzmassnahmen

Haareis
Es ist wieder Zuckerwatten-Zeit im Sihlwald
Die geheimnisvollen, an Haarbüschel erinnernden, langen und filigranen Kristalle des Haareises bilden sich ausschliesslich auf feuchtem Totholz. Im Naturwald Sihlwald hat es reichlich davon, denn hier werden abgestorbene Bäume und Äste liegen gelassen. Es bildet aber längst nicht jeder tote Ast die besondere Eisform an kalten Tagen aus.
Unsere Futtertiere in der Zeitschrift Tierwelt
In jeder zweiten Ausgabe der Zeitschrift Tierwelt erscheint ein spannender Hintergrundbericht aus einem Schweizer Zoo. Ende September 2021 steht der Wildnispark Zürich im Rampenlicht. Wir zeigen auf, was es alles braucht, um den Tieren, die später an Wolf, Bär und Luchs verfüttert werden, ein artgerechtes Leben zu bieten, damit sie sich rundum wohl fühlen.
Die Tierwelt ist das grösste Tier- und Natur-Magazin der Schweiz. Sie erscheint wöchentlich (jeweils am Donnerstag). Ein Probeabo lässt sich hier bestellen.

Waldmistkäfer
Insekten im Naturwald – ein Geben und Nehmen
«Im Sihlwald kommen viele holzliebende Insektenarten vor, die auf möglichst unberührte Lebensräume angewiesen sind. Viele der gefährdetsten Käfer benötigen Totholz von dicken Dimensionen und weitere typische Naturwald-Elemente», erklärt der Insektenforscher Beat Wermelinger. Naturbelassene Wälder wie der Sihlwald ermöglichen damit einem spezialisierten 'Arten-Pool' das Überleben. Sie bieten Nischen, die bewirtschaftete Wälder nicht haben – genauso ist es aber auch umgekehrt: So sind beispielsweise lichtliebende Insektenarten laut Wermelinger vermehrt in Wäldern, wo regelmässig Holz geschlagen wird, anzutreffen. Um die vielen verschiedenen Insektenarten mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen vor dem Aussterben zu bewahren, braucht es also beide 'Waldarten'. «Da Naturwälder schweizweit spärlich vorhanden sind, sind Reservate wie der Sihlwald besonders wichtig», sagt Beat Wermelinger.
Update Corona-Schutzmassnahmen
Tierpark Langenberg

Schnabelweg Sperrung
Schnabelweg gesperrt
Informationen zu aktuellen Wegsperrungen auf dem Schweizer Wanderwegnetz, die länger als eine Woche andauern, finden Sie hier.

Sihlwald-Ranger*innen
Der internationale Rangertag und unsere Waldprofis
Update Corona-Schutzmassnahmen
Im Tierpark Langenberg gilt keine Maskenpflicht, ausser in bestimmten Innenräumen, und wenn der Abstand von 1.5 Metern nicht eingehalten werden kann.
Good news: Nachwuchs im Wildnispark Zürich
Ein Ausflug in den Tierpark Langenberg lohnt sich derzeit ganz besonders. Bei vielen Tierarten sind jetzt Jungtiere zu beobachten. Speziell erfreulich: Nach 10 Jahren sind im Wildnispark Zürich wieder einmal junge Luchse zur Welt gekommen – dank einem neuen Luchspaar. Veranstaltungstipp: Am 27. Juni findet im Tierpark Langenberg der Wildnistag «Jungtiere» statt.
Am 5. Mai war die Überraschung perfekt. Das junge Luchsweibchen, das seit letztem Herbst im Tierpark Langenberg lebt, hat im Stall zwei Junge zur Welt gebracht. Mittlerweile haben die beiden Jungtiere die Augen geöffnet und fangen an, die Anlage zu erkunden. Mit etwas Glück lassen sich also erstmals seit 10 Jahren junge Luchse im Wildnispark Zürich beobachten.





