Dienstag, 09. Dezember 2025

Das erste Mal Weihnachten für den jungen Elchstier

Medienmitteilung

Elche ernähren sich im Winter monatelang fast ausschliesslich von Nadelbäumen. Auch der junge Elchstier, welcher im Juni dieses Jahres zur Welt gekommen ist, knabbert bereits eifrig an Weisstanne, Nordmanntanne und Co. Deshalb sind die unverkauften Weihnachtsbäume jedes Jahr ein Geschenk für die Tiere. 

Dienstag, 09. Dezember 2025

Elche sind Feinschmecker. Im Winter ernähren sich die Elche im Tierpark Langenberg neben Futterwürfel fast ausschliesslich von Nadelbäumen, genau wie ihre wildlebenden Artgenossen. «Ein ausgewachsener Elch frisst im Winter 4 bis 6 Bäume kahl – ein Jungtier vielleicht die Hälfte,» meint Martin Kilchenmann, Leiter des Bereichs Tiere im Wildnispark Zürich. Besonders beliebt seien die nährstoffreichen Zweige, Nadeln und Knospen. Die Tiere bevorzugen Weiss- oder Nordmanntannen, weil diese weniger stachelig sind. Rottannen tun es zur Not aber auch.

Weihnachtsbäume als Winterfutter

Nicht nur Elche, sondern auch Rehe, Rot- und Damhirsche, Wisente und Steinböcke fressen im Wildnispark Zürich gelegentlich Weihnachtsbäume. Deshalb benötigt der Tierpark Langenberg täglich rund 20 bis 30 Bäume.

Nach dem 24. Dezember liefern Coop sowie regionale Verkaufsstellen wie 'Angermann Weihnachtsbäume', Landi Adliswil und die Dorfgärtnerei Raschle unverkaufte Bäume an den Tierpark Langenberg. Grünstadt Zürich bringt auch grosse Quartierbäume aus der Stadt Zürich. Diese finden so sinnvolle Verwendung als Winterfutter. Gebrauchte Weihnachtsbäume aus Privathaushalten können nicht verwendet werden. Lametta- und Wachsreste würden den Tieren schaden und die Kontrolle jedes einzelnen Baumes wäre zu aufwändig.

Weihnachten für den Jungstier

Auch der junge Elchstier, der im Juni 2025 im Tierpark Langenberg geboren wurde, knabbert bereits eifrig an Nadelbäumen. Jungelche werden rund 6 Monate vom Muttertier gesäugt und dann vor der Geburt des nächsten Jungtiers im Alter von einem Jahr vertrieben. Eine ausreichende Nährstoffversorgung im ersten Lebensjahr ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung.

Weitere Auskünfte:

Barbara Felix, Leiterin Marketing und Kommunikation, Telefon 044 722 55 29, barbara.felix@wildnispark.ch

Bilder in hoher Auflösung: Link zum Download

Legenden:

  • Der sechs Monate alte Elchstier knabbert bereits eifirg an Nadelbäumen. Bild: Wildnispark Zürich, Stefan Eichholzer
  • Für Elche sind die nicht verkauften Weihnachtsbäume eine Delikatesse. Bild: Wildnispark Zürich, Stefan Eichholzer
  • Elche stellen ihre Nahrung im Winter auf Nadelbäume um. Bild: Wildnispark Zürich, Stefan Eichholzer
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