Auswertung Temperaturversuch

Material zur Nachbereitung der Winterexkursion

Idee

Das auf der Sihlwaldexkursion durchgeführte Temperaturexperiment wird im Klassenzimmer nachbesprochen. Die Kinder vergleichen die verschiedenen Resultate.

Lernziele

Die Schülerinnen und Schüler folgern, dass Fell und Federn die Tiere sehr gut vor der Kälte schützen.

Lehrplanbezug

NMG 2.1

Material

  • Schülermaterial: Waldheft, Karten mit Temperaturangaben vom Sihlwaldtag
  • Lehrermaterial: Wandtafel vorbereiten, 
    Tabellenvorschlag ⇒ 4jz@wpz Winter Auswertung Temperaturversuch

Zeitaufwand

 ca. 1 Lektion

Ablauf

Die Gruppen tragen ihre Werte an der Wandtafel ein.

  • Reihenfolge von warm bis kalt erstellen
  • Isolationsmaterial vermerken
  • Eintrag ins Waldheft

Erklärung

Wir Menschen fühlen uns bei einer Körpertemperatur von etwa 37 Grad Celsius wohl. Auch Tiere haben eine Wohlfühltemperatur. Weicht sie vom Normalen ab, so haben wir Fieber oder sind unterkühlt. Verliert der Körper zu viel Wärme, so erfrieren wir.

Kleider, Federn und Felle verhindern, dass zu viel Wärme an die Luft abgegeben wird. Das nennt man Isolation.

Zwischen den feinen Haaren oder Federn wird viel Luft festgehalten. Luft leitet die Wärme ganz schlecht. Darum bezeichnet man sie auch als guten Isolator. Die Luft nahe am Tierkörper wird durch die Körperwärme warm. Federn oder Fell halten diese Luft fest, so dass die Wärme nicht durch den Wind fortgeweht wird. Und weil die Luft gut isoliert, wird die Wärme auch nicht an die Umgebung abgegeben. Sie hüllt den Körper warm ein. Darum ist das Winterfell auch immer ganz dicht.

Besonders gut isolieren die feinen Daunenfedern, die bei Vögeln direkt am Körper sitzen. Darüber liegen die festeren Deckfedern, eine zusätzliche Schutzschicht. Sie halten die Daunen trocken. Bei Tierfellen ist es ähnlich: Nah am Körper ist die Unterwolle aus besonders feinen Haaren. Auch das Fell wird aussen durch Fett geschützt.

Siehe auch hier: https://www.oekoleo.de/artikel/video-wie-kann-man-waerme-festhalten-ein-klimaschutz-experiment/

Quelle

www.oekoleo.de

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